Der Um- und Ausbau des Deutsche Bank Park erreicht die nächste Etappe. Seit November 2023 haben bis zu 58.000 Zuschauerinnen und Zuschauer bei Fußballheimspielen Platz gefunden, mit Beginn der Saison 2025/26 werden es 59.500 sein. Die neu gewonnenen Sitzplätze resultieren unter anderem aus dem Umbau der Pressetribüne sowie der Überbauung einer Kameraposition auf der Jürgen-Grabowski-Tribüne.
Haupttribüne wird zur Bernd-Hölzenbein-Tribüne
Vereinsgeschichte zum Anfassen im Deutsche Bank Park. Unter anderem der Walk of Fame, die Jürgen-Grabowski-Tribüne, Mijat Gacinovics Lauf für die Ewigkeit, das modernisierte Eintracht-Museum – und nun die Umbenennung der Haupttribüne in Bernd-Hölzenbein-Tribüne.
Dadurch tragen beide Zuschauerbereiche an den langen Seiten des Stadions die Namen der Vereinslegenden und 1974er-Weltmeister Bernd Hölzenbein und Jürgen Grabowski.
Nordwestkurve: Zugangskonzept und Bändchen-Ausgabe
Vor gut zwei Jahren erfuhr die Nordwesttribüne ein signifikantes Facelift: Der Mittelrang verschwand, der Oberrang wuchs, 12.900 zusätzliche Stehplätze kamen hinzu, die zweitgrößte Stehplatztribüne der Bundesliga entstand – mit allen Emotionen und bisweilen auch Komplikationen.
Denn in der Vergangenheit kam es immer wieder vor, dass Fans ohne Zutrittsberechtigung in den Unterrang der Nordwestkurve gelangten. Besonders bei Highlight-Spielen führte dies teilweise zu einer kritischen Auslastung, die sich unmittelbar an der baurechtlich zulässigen Kapazitätsgrenze der Blöcke bewegte. Bei Überschreitung dieser Grenze entsteht eine reale Gefahr für alle im Block befindlichen Personen.
Als Veranstalter ist Eintracht Frankfurt verpflichtet, derlei Entwicklungen entgegenzuwirken, um entsprechende Situationen zu verhindern. Weil die bisherigen Maßnahmen, dieser kritischen Auslastung entgegenzuwirken, nicht ausreichten, greift ab sofort ein dreistufiges Zugangssystem, um allen einen sicheren Stadionbesuch zu ermöglichen.
Parkplatz-Pre-Booking erweitert
Das vor einem Jahr für die Parkhäuser Aculeum und Sandhofstraße eingeführte Pre-Booking-System greift künftig auch für den Parkplatz Isenburger Schneise. Die vorab gebuchten Parkscheine gewährleistet eine Reservierung zum an Heimspieltagen einmaligen Eintracht-Preis von fünf Euro. Von den Parkplätzen aus ist eine bequeme Anreise zum Stadion mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß.
Fanshop und Museum erneuert
Mit Ende des Stadionsommers haben der im Stadion ansässige Fanshop sowie das Museum wieder geöffnet. Beide Institutionen präsentieren sich den Besucherinnen und Besuchern, nicht nur, aber auch an Heimspieltagen in neuem Glanz. Als größte Hingucker gelten im Museum die Abbildung des Römerbalkons und im Shop die große Trikotwand.
Das Museum an Heimspieltagen
Ab sofort gibt es im Museum zu jedem Spiel „Das Programm“ mit Informationen rund ums Spiel, die zwar bezüglich der Mannschaftsaufstellung vielleicht nicht immer ganz aktuell sind. Dafür liegt das Programm im praktischen DIN-A5-Format vor und versüßt mit weiteren Infos die Halbzeitpause.
Es kostet 50 Cent. Ebenfalls für 50 Cent gibt es ab sofort eine Eintrittskarte, die keinerlei Berechtigung, aber einen Nachweis für den Besuch des jeweiligen Spiels bietet. Erhältlich zu jedem Spiel im Museum oder als Abo unter museum@eintrachtfrankfurt.de.
Kletterwald integriert
Der im Frühjahr eröffnete Kletterwald im Deutsche Bank Park wird an Wochenenden zum festen Bestandteil der Heimspieltage. Komplett geöffnet hat der Kletterwald samstags und sonntags ab zehn Uhr. Ab drei Stunden vor Spielbeginn ist der ans Stadionbad angrenzende Bereich zugänglich.
Trinkwasserbrunnen installiert
Seit dem Konzertsommer gibt es sechs kostenfreie Trinkwasserbrunnen im Stadionumlauf; jeweils am Zugang zu Block 14, 15, 25, 27, 32, 47. Weitere Trinkwasserspender sind in Planung.
Adler Wirtschaft eröffnet
Mit der Adler Wirtschaft wird zur Heimpartie gegen Werder Bremen erstmals bei einem Fußballspiel der letzte große Hospitality-Bereich im Deutsche Bank Park feierlich eröffnet. Im östlichen Mittel- und Oberrang der Jürgen-Grabowski-Tribüne verschmelzen Komfort und regionales Flair, erreicht unter anderem durch eine außergewöhnliche auf den Namen des Bereichs abgestimmte Wandgestaltung, zu einem besonderen Ambiente.